SeelenArbeit
im Sozialismus

Psychologie, Psychiatrie & Psychotherapie in der DDR

Forschungsverbund "Seelenarbeit im Sozialismus - SiSaP"

„Fürsorgediktatur“ – ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit dem Gesundheitssystem der DDR genannt wird. Das Gesundheitssystem galt stets als Vorzeige-Errungenschaft des Sozialismus. Gleichzeitig betrachtete die DDR bestimmte Disziplinen aber auch argwöhnisch als Ort von kritischem Denken und möglichem Widerstand. Auch die Psychiatrie, Psychotherapie sowie die Psychologie waren Teil des staatlich gelenkten Gesundheitssystems. Doch welche Rolle(n) spielten diese drei Disziplinen in der ehemaligen DDR? 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wollen die Forscherinnen und Forscher des Projekts „Seelenarbeit im Sozialismus – kurz SiSaP“ genau dies herausfinden. Dazu werden nicht nur DDR-Fachliteratur und Archivakten untersucht, sondern es sollen auch Menschen befragt werden, die Erfahrungen mit diesen Teilgebieten gesammelt haben, wie ehemalige Therapeutinnen und Therapeuten aber auch Patientinnen und Patienten, die in der DDR in psychiatrischer oder psychotherapeutischer Behandlung waren.

Projektverlängerung "SEELENARBEIT IM SOZIALISMUS"

Es geht weiter... Erfreulicherweise wurde der Antrag auf zwei weitere Projektjahre von den Gutachter:innen des BMBF positiv beschieden. Wir können also das Projekt bis Ende 2025 weiterführen, wenngleich doch spürbare Kürzungen erfolgt sind. Leider sind die Kolleginnen aus Dortmund, die sich mit der Rolle der Psychologie befasst haben, künftig nicht mehr im Boot.

Aktuelles

27. Jahreshauptversammlung

Erstellt von Suhl | Jahreshauptversammlung

27. Jahreshauptversammlung

Hier finden Sie das Programm als PDF.
 

 

Veranstaltungsort:
 

Waffenmuseum Suhl, Friedrich-König-Str. 19, 98527 Suhl

 

PROGRAMM

 

10.00 Uhr  Mitgliederversammlung

 

11.00 Uhr  Kaffeepause

 

11.30 Uhr  Vorträge

 

Dr. Johannes Mötsch: Die Entwicklung von Suhl zur Stadt in Mittelalter und Früher Neuzeit

 

Dr. Norbert Moczarski: „Aktion Blümchen“ am 3.10.1961 im Bezirk Suhl. Hintergründe, Vorbereitung und Durchführung der zweiten Welle von Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze

 

12.30 Uhr  Mittagspause

 

13.30 Uhr  Führung durch das Waffenmuseum Suhl durch Herrn Peter Arfmann

 

15.00 Uhr  Führung durch die ehemalige MfS-Untersuchungshaftanstalt und heutige Außenstelle des Thüringischen Staatsarchives Meiningen in Suhl durch Herrn Dr. Johannes Mötsch